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Über das Projekt


Sie können hier meine Forschungsarbeit zur Geschichte des ‚positiv-historischen’ Judentums in Deutschland lesen. Zurzeit stehen neben der Einleitung Kapitel 1 zur Herausbildung und Weiterentwicklung der 'positiv-historischen' 'mittleren' Richtung, Kapitel 2 zu ihrer Ideologie, Identität und Praxis, der erste Teil des 3. Kapitels zur Verbreitung des 'positiv-historischen' Judentums und dem Wirken seiner Vertreter in den Gemeinden sowie ein Literatur- und Personenverzeichnis zur Verfügung.

Zu mir:

Ich habe an der Freien Universität Berlin Judaistik und Slavistik studiert und 2004 im Fach Judaistik über Rabbiner Michael Sachs promoviert. Ich war Mitarbeiterin der Moses Mendelssohn Jubiläumsausgabe, habe mich mit der deutsch-jüdischen Predigt im Ersten Weltkrieg und weiter mit der Geschichte des ‚positiv-historischen’ Judentums in Deutschland beschäftigt.

Publikationen (Auswahl):

„Moses Mendelssohn und die Frage der frühen Beerdigung der Toten“, in: Eva J. Engel; Bernd Gerhard Ulbrich (Hg.): Judentum: Wege zur geistigen Befreiung. Materialien der Dessauer Herbstseminare 2000 und 2001 zur Geschichte der Juden in Deutschland. Dessau 2002, S. 59-78.

„Friedrich Rückert, Michael Sachs und eine kaum beachtete Übersetzung der Psalmen von 1835, in: Kalonymos. Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut 3 (2000), Heft 4, S.  4-6.

 „Konzert für stehende Musik. Zum hundertsten Geburtstag von Stefan Wolpe (1902-1972), in: Kalonymos. Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut 5 (2002), Heft 4, S.  1-4.

Einträge zu Michael Sachs u. Salomon Jehuda Rapoport, in: Andreas Kilcher; Otfried Fraisse (Hg.): Metzler-Lexikon jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Darmstadt 2003.

„’Es müsste so sein, dass man einstens erzählen kann, wie die Juden […] zu Predigern des Friedens unter den Menschen wurden.’ Die deutsch-jüdische Predigt im Ersten Weltkrieg – Max Dienemann und Moritz Güdemann“, in: Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 16, 1 (2006), S. 77-101.

Rabbiner Michael Sachs. Judentum als höhere Lebensanschauung. Hildesheim [u. a.] 2007.

„The Problems of Moderate Reform: The History of the Berlin Liturgical Reforms, 1844-1862“, in: Christian Wiese (Hg.): Redefining Judaism in an Age of Emancipation. Comparative Perspectives on Samuel Holdheim (1806-1860). Leiden [u. a.] 2007, S. 169-190.

„Die bedrohten ‚Gottesgüter’ in die neue, ‚deutsche’ Zeit retten. Selig Schachnowitz und die orthodoxe jüdische Kriegsdeutung in Frankfurt am Main 1914-1918“, in: Franz Brendle; Anton Schindling: Geistliche im Krieg, Münster 2009, S. 265-291.

„Friedenskrieg. Zu den Kriegspredigten von Samson Hochfeld (1871-1921)“, in: Kalonymos (2014), Heft 3, S. 4-8.

Rezensionen:

Herzig, Arno: Gabriel Riesser. Hamburg 2008, in: Judaica. Beiträge zum Verstehen des Judentums (2009) 65, Heft  2, S. 186f.

Alexander Deeg: Predigt und Derascha. Homiletische Textlektüre im Dialog mit dem Judentum. Göttingen 2006, in: Kalonymos (2008) 11, Heft 4, S. 18.

Gábor Lengyel: Moderne Rabbinerausbildung in Deutschland und Ungarn. Ungarische Hörer an Bildungsinstitutionen des deutschen Judentums 1854-1938. Berlin 2012, in: Medaon. Magazin für Jüdisches Leben in Forschung und Bildung (2013) 13.